Logbuch 2015

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Raiatea vue depuis le Mr Tapohi et Uturoa

Zurück auf Raiatea

Wie schnell doch die drei Monate in der Schweiz vorbei gingen. Wir belagerten unsere Mütter, besuchten Familie und Freunde und konnten viel Administratives erledigen. Mitte Januar fliegen wir via Genf, Paris, Los-Angeles, Papeete, Raiatea zurück in die Südsee. Die Koffer sind voll gepackt mit Ersatzteilen, die man in Polynesien nicht findet, sowie Honig, Käse und Schokolade.

Ausbreitung des Gepäcks
Und das soll alles Platz haben?

Wir finden Vanupieds in sehr gutem Zustand vor. Obwohl es in der letzten Zeit viel regnete, ist alles trocken und ohne Schimmel. Beim Öffnen der Koffer sind alle Sachen da, auch solche, die uns hätten weggenommen werden können.

Thierrys Moral war in den ersten beiden Tagen nicht top. Müdigkeit, heftiger Niederschlag sowie eine am Wochenende verwaiste Werft trugen dazu bei. Zudem erfuhren wir, dass 80 % der Inselbevölkerung an der Chikungunya erkrankt ist, ein Virus, welches von Mücken übertragen wird. Die Symptome gleichen am Anfang einer Grippe, gefolgt von starken Schmerzen an den Gelenken, die Wochen andauern können. Wir installieren umgehend die Moskitonetze über die Luken und den Niedergang, lassen Spiralen brennen und sprühen uns ein.

Normalerweise würden wir richtig Gas geben, die Arbeiten erledigen, um schnellstmöglich ins Wasser zu kommen, weg von den Moskitos. Doch die Zyklon-Saison dauert noch bis Ende März und da ist es sicherer auf dem Trocknen. 

Eine Woche nach unserer Rückkehr zieht ein tropisches Tief zwischen Tahiti und den Tuamotu durch, das schlussendlich noch während ein, zwei Tagen zum Zyklon Niko wird.

Ein Tagesrhythmus stellt sich ein. Morgens wird gearbeitet, nachmittags gefaulenzt. Anders ist es bei der Hitze bis zu 35 Grad gar nicht möglich.

Marina Apooiti in Raiatea
Marina Apooiti

Wenn alles klappt, sind wir Mitte Februar wieder im Wasser und startklar für die Rückkehr nach Papeete.