von Guadeloupe nach St.-Martin März 2011
Einige Tage nach der Abreise unserer Mütter verlassen wir die Marina Pointe-à-Pitre und ankern vor der Brücke des Flusses (Rivière Salée), welchen wir von Süden nach Norden im kommenden Morgengrauen durchqueren.
Die erste Brücke (La Gabarre) öffnet in aller Herrgottsfrühe um 04h30 und die zweite, am Ende der Flughafenpiste, um 05h00. Der Flusslauf ist gut markiert, trotzdem gibt es bei der nördlichen Ausfahrt ein paar heikle Stellen mit Untiefen. Dank dieser Flussverbindung müssen wir nicht um Basse-Terre herum segeln und sparen so etliche Meilen, um nach Antigua zu gelangen.
Die Überfahrt nach English Harbour, Antigua, war die bisher schönste Fahrt in der Karibik: angenehme See, fast keine Wellen, seitlicher Wind und stahlblauer Himmel.
Ein kurzer Spaziergang führt uns durch den pittoresken Jachthafen von Nelson's Dockyard hinüber nach Falmouth Harbour. Wir haben ja schon viele schöne, grosse Jachten gesehen, aber hier liegt eine Mega-Jacht nach der anderen, so auch das Segelschiff "The Maltese Falcon ", welches einen ganzen Steg einnimmt.
Überall wird eifrig geputzt und poliert. Die Privatjachten werden nach Möglichkeit vermietet. Ein Crewmitglied erzählte uns, dass die Woche auf dem ca. 30 m langen Motorboot rund USD 120'000.-- kosten würde (Mahlzeiten und Diesel, etwa 20'000 Liter/Woche, nicht inbegriffen). Tja, wer's hat, der hat's.
Am Sonntagnachmittag ist ein Besuch auf der Anhöhe von Shirley Hights Pflicht. Von hier aus geniesst man nicht ganz allein (...) eine fantastische Aussicht über die Buchten, während eine grandiose Steelband ihr Bestes von sich gibt.
Ungünstige Winde und der bevorstehende Besuch von Petra in St. Martin verhinderten leider einen Abstecher nach Barbuda. Petra verbrachte etwas mehr als 2 Wochen an Bord von Vanupieds und erstellte den nachfolgenden Reisebericht.