Zurück in Raiatea
Die Neuigkeiten vom anderen Ende der Welt sind gut, obwohl sie nicht sehr regelmässig gemeldet werden. Anfang März, nach einer langen Reise um die 40 Stunden, finden wir Vanupieds auf der Werft in Raiatea Carénage in gutem Zustand vor, trotz mehrwöchigem Regen im Februar.
Wie jedes Jahr, haben wir eine lange Liste mit den üblichen Unterhaltsarbeiten. Nach fast 7 Jahren muss dann auch das eine oder andere Teil ersetzt werden, z.B. ein Wasserhahn hier oder eine Pumpe dort.
4 Wochen später wird Vanupieds eingewassert. Wir sind glücklich, denn der Lebenskomfort erhöht sich doch gleich um einiges: keine Moskitos mehr; das Boot wird gut durchlüftet; die Temperatur sinkt um ein paar Grade, da wieder auf dem Wasser liegend und nicht zu guter Letzt kann die Bordtoilette wieder benützt werden.
Mit der Rückkehr trafen wir auch bekannte Gesichter. Bereits in London stossen unsere Segelfreunde Jrmina und Erwin von der Red Harlekin sowie Heidi und Robert von der Nuwam II dazu. Dann natürlich die ganze Crew von der Werft, die immer hilfsbereit zur Verfügung steht und weitere Bootsfreunde, die vor Ort blieben und wie wir nun das Ende der Zyklon-Saison abwarten (Ende Mai).
Der Monat April war wettermässig sehr durchzogen. Die ersten 10 Tage waren geprägt mit viel Sonnenschein und Hitze, jedoch wenig Wind. Der Kitesurfer in der Familie schaute vergebens auf die Windmess-Anlage. Die Passatwinde glänzten mit Abwesenheit, die Wasser- und Lufttemperaturen sind für die Saison viel zu warm. El Nino ist immer noch aktiv, nimmt aber allmählich ab.
