Logbuch 2015

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Va'a in Huahine

Gesellschaftsinseln zum Zweiten

Maupiti liegt rund 30 Meilen von Bora Bora entfernt. Die einzige Pass (Durchfahrt) ins Atollinnere ist als gefährlich bekannt. Wenn man aber die beiden Ratschläge befolgt und mit weniger als 20 kn Wind und einem Grundschwell von weniger als 2 m durchfährt, sollte alles gut gehen.

Aussicht über Maupiti Einfahrt
Die einzige Pass von Maupiti befindet sich im Süden.

Wir verbringen 3 Wochen in Maupiti, ankern als Erstes ganz in der Nähe der Pass. Im Süden hat es ein paar grosse Korallenblöcke,  die als Putzerstation dienen und die Majestäten anlocken: Mantas. Rund 20 Stück wurden in der Lagune gezählt. Im Norden sind sie auf der Suche nach Plankton und im Verlauf des Morgens kommen sie zur Beauty-Station in den Süden. Ein kurzes Video findet ihr im Menü Multimedia.

Nach ein paar Tagen wechseln wir den Platz und ankern vor dem Hauptdorf Vaiea im Osten der Insel. Die Tage verbringen wir mit langen Spaziergängen auf den vorgelagerten Motus (Inseln) sowie mit Wanderungen zu den zwei Bergspitzen auf der Hauptinsel. Zum Kiten reicht es kaum, weil der Wind nie genug bläst.

Vahine
Dorffest im Snack Tarona.

Kurz vor der nächsten Wetterfront profitieren wir vom Winddreher und kehren nach Bora Bora zurück.  Ein Einkauf von frischen Lebensmitteln ist auch wieder nötig, da das Angebot auf Maupiti sehr klein ist.  

Im Südosten von Bora Bora hat es  einen sehr schönen Ankerplatz vor dem Motu Piti Aau, wo man auch sehr gut von den herrschenden Winden aus Nordost bis Süden geschützt ist. Die Schlechtwetterfront zieht schnell vorbei und nach 24 Stunden scheint bereits wieder die Sonne.

ein schweizer-polynesischer Ruderer
Ein schweiz-polynesischer Ruderer.

Der französische Wetterdienst kündigt für die Monate November und Dezember eine Zyklon- Wahrscheinlichkeit von 90 % für Polynesien an. Der Grund ist das Phänomen „El Nino“, welches dieses Jahr sehr stark sein soll. Die Einwohner sind äusserst besorgt und beginnen, Grundnahrungsmittel und Baumaterialien einzukaufen.

Auch wir sind beunruhigt und lassen uns von Raiatea Carénage versichern, dass ein Platz für Vanupieds auf dem Trockendock reserviert ist. Wir besuchen die Werft. Dominique und sein Team arbeiten sehr effizient und falls nötig, könnten wir relativ schnell ausgewassert werden.

Für ein paar Tage ankern wir vor Uturoa, dem Hauptdorf Raiateas, bevor wir nach Huahine für den Start der 24. Hawaiki Nui Va’a zurückkehren.