Gesellschaftsinseln
Beim Verfolgen unserer Position auf Winlink habt ihr bestimmt festgestellt, dass sich Vanupieds in den letzten Monaten nicht viel vom Fleck bewegt hat. Der Hauptgrund ist, dass Thierry mit dem Kitesurfen begonnen hat. Im Norden von Moorea gibt ein sehr guter Platz zum Lernen. Bevor man überhaupt erst mit dem Brett durch die Gegend flitzen kann, muss das Segel richtig gehandhabt werden können. Nach dem obligaten Salzwasserschlucken und ungewünschten Flügen durchs Wasser klappt es endlich. Bei guten Bedingungen gelingt es Thierry auf dem Brett stehend ans andere Ufer zu gelangen und auch wieder an den Ausgangspunkt zurückzukehren.
Die Wochen ziehen ins Land und werden nur durch ein paar wenige Einkaufsabstecher nach Papeete unterbrochen.
Ende Juni besucht uns Irma, eine Freundin aus der Schweiz, für rund 10 Tage. Mit dem Mietauto fahren wir um Tahiti bis nach Teahupoo auf Tahiti-Iti, wo alljährlich im Juli und August auf den grossen Wellen die Surf-Weltmeisterschaften stattfinden. Im Restaurant Maui geniessen wir den Degustationsteller mit rohem Fisch und Crevetten. Zurück auf Moorea ist der Spaziergang zum Magic Mountain ein Muss. Belohnt werden wir auf dem Rückweg mit reifen Pampelmoussen. Ebenso gehört das Schnorcheln mit den Rochen und den Haien zum Programm. Viel zu schnell geht die gemeinsame schöne Zeit vorbei.
Der nächste Besuch steht schon vor der Tür. Wir haben gerade genügend Zeit, die Wäsche zu waschen, bevor Thierrys Mutter Mitte Juli für 3 Wochen an Bord kommt.
Abermals mieten wir ein Auto und umrunden Tahiti.
Das Heiva-Festival ist im vollen Gange. Auch dieses Jahr verpassen wir die Aktivitäten am Nationalfeiertag (14.7.) im Garten des Museums von Tahiti und den Inseln nicht: Speerwerfen, Steine heben, Tänze und Kokosnuss öffnen. Der Höhepunkt findet am Abend in der Heiva-Arena mit Tanz und Gesang von den Preisgekrönten statt (Gewinner und Zweitplatzierte jeder Kategorie).
Wir verlassen die neue Marina in Papeete Richtung Moorea, wo wir in Papetoai unser Anker-Plätzchen finden. Das Programm ist gegeben: Füttern der Rochen, Spaziergang zum Magic Mountain sowie Degustation des panierten Mahi-Mahi mit Kokosnussmilch im Snack Mahana. Yummy! Die Tage enden alle gleich mit ein paar Jasspartien.
Nach ein paar Tagen wechseln wir den Platz und ankern vor dem Mareto Strand, wo einiges mehr los ist. Boote kommen und gehen. Von hier aus mieten wir ein Auto, umrunden die Insel in ein paar wenigen Stunden mit dem obligaten Stopp beim Belvedere mit Aussicht auf die Buchten Opunohu und Cook. In der Cooks Bucht ist dann auch unser letzter Ankerplatz, von wo aus wir Richtung Papeete zurücksegeln. Gerade bei der Pass sehen wir mehrere Geysers am Aussenriff. Wir nähern uns den Buckelwalen. Einer im Speziellen bietet uns eine stündige Show, indem er immer wieder zum Wasser raus springt und sich von allen Seiten zeigt. Grandios!
Am 3. August begleiten wir Thierrys Mutter an den Flughafen.
Vielen Dank an beide für die tolle Zeit und eure Grosszügigkeit.
