Logbuch 2014

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View of the north side of Moorea

Moorea

Die zurückgelegte Distanz zwischen Tahiti und Moorea beträgt 20 Meilen (37 km)

Der Ankerplatz rund um die Marina Taina kann manchmal sehr ungemütlich sein, vor allem bei Phasen mit starkem Schwell aus Südwest. Zwar wird der Grossteil der Wellen am Aussenriff gebrochen, doch ein Restschwell, der durch die zahlreichen vorbeifahrenden Boote im Kanal beschleunigt wird, lässt die Segelschiffe tanzen und stört die Ruhe merklich.

Als die nächste Wellen-Front aus Südwesten angekündigt wird, verlassen wir das Ankerfeld ohne zu zögern. Innerhalb von 4 Stunden erreichen wir einen idyllischen Ankerplatz auf der Nachbarinsel Moorea. In der Opunohu Bay vor dem kleinen Fischerdorf Papetoai werden wir für die nächsten Wochen heimisch.

Schnell sind wir mit dem Dinghi an Land. Das Autostoppen funktioniert hervorragend und wenn mal nicht, fährt auch ein Bus 3 bis 4 Mal um die Insel. Ebenso findet man kleine Supermärkte; Restaurants, die gut zu Fuss oder per Dinghi erreichbar sind sowie mehrere schöne Wanderwege.

Unweit vom Ankerplatz, hinter dem Hotel Intercontinental, hat es eine Sandbank, wo man Schwarzspitzenhaie hautnah bestaunen und mit Stachelrochen schwimmen kann. Die Rochen werden seit Jahren gefüttert, deshalb nähern sie sich ohne Scheu, um kleine Leckerbissen in Form von frischem Thunfisch (keine Dosen!) zu ergattern. Trotzdem müssen wir aufpassen, wo wir mit den Füssen hintreten, denn manchmal vergraben sich die Tiere im Sand und sie verteidigen sich nach wie vor mit ihrem Stachel. 

Claudia's neue Freundin

Im Westen der Insel befindet sich das Tiki Village Theater, ein nachgebautes Museumsdorf à la Balenberg-Miniausführung, wo auch Hochzeiten auf polynesische Art durchgeführt werden.

Le Tifaifai ist die polynesische Art von Patchwork. Verschiedenste Motive werden auf Stoffstücke genäht und daraus entstehen u.a. schöne, nicht gerade preiswerte Tisch- und Bettdecken.