Logbuch 2014

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Pretty tahitian girls

Tahiti

Tahiti & Moorea
230 Meilen (426 km) zwischen Tuamotu und Tahiti

Für unsere Überfahrt nach Tahiti haben wir zwei Möglichkeiten. Entweder verlassen wir Apataki am Ende des Tages und verbringen zwei Nächte auf dem Meer oder früh morgens mit Ankunft spät abends am nächsten Tag.

Wir entscheiden uns für die zweite Variante, da "Pointe Vénus" auf Tahiti einfach anzusteuern ist und die Navigationskarten genau sind. 

Die Wettervorhersage ist vielversprechend: schön und 15 Knoten Wind. Doch als wir aufwachen, zieht ein heftiger Regenschauer über uns hinweg. Sollen wir die Abfahrt verschieben? Schlussendlich lichten wir doch den Anker und bereuen es nicht, denn das anfängliche Geschaukel in der Apataki-Lagune ist bald vorbei und nach der Pass können die Segel gesetzt werden. Wir kommen gut voran und erreichen nach einer angenehmen Fahrt 37 Stunden später die gut geschützte Venusbucht. Die Lichter von Tahiti und der fast volle Mond weisen uns den Weg.

Ankunf in Papeete

Nach einer guten Mütze Schlaf geht die Fahrt am nächsten Morgen weiter. Wir setzen nur die Genua und staunen nicht schlecht, als uns Einheimische in ihren Pirogen rudernd überholen. Clever nützen sie die Wellen zum Surfen und Strömung aus.

Bald liegt die Pass von Papeete vor uns. Wir funken die Hafenbehörde (Vigie du  Port) an, um die Erlaubnis für die Einfahrt zu erhalten. Es herrscht viel Verkehr, wir kreuzen u.a. eine Fähre, die mit Vollgas an uns vorbei Richtung Moorea fährt und sich wenig drum schert, ob es uns dabei fast den „Hintern“ lupft.

Entlang der Flugpiste geht es zur Marina Taina, wo wir uns eine freie Boje für die nächsten zwei Wochen schnappen.

Am Steg liegen ein Paar Luxus Yachten

In den Sommermonaten treffen viele Segler in Tahiti ein. Sie kommen aus vielen Richtungen, so z.B. aus Panama, Chile oder Mexiko und profitieren von der guten Infrastruktur. 

Nach 4500 Meilen ist es keine Überraschung, dass  das eine oder andere Segel neu genäht werden muss. Auch Diesel und Benzin wird gebunkert, Gas aufgefüllt, Shipchandler aufgesucht und zu guter Letzt auch Nahrungsmittel eingekauft.

Zum Glück steht unweit von der Marina Taina der riesige Supermarkt Carrefour. Idealerweise dürfen die Einkaufswagen bis in die Marina mitgenommen werden.